Building Information Modeling (BIM) ist eine Planungsmethode zur Gestaltung und Realisierung eines zu entwickelnden Gebäudes anhand eines digitalen 3D-Modells. Alle Informationen werden in einer Datenbank gespeichert und über eine parametrische Verbindung assoziativ verbunden. Dazu gehören neben den grafischen Informationen zur Gebäudegeometrie auch nicht-grafische Informationen wie Mengen, Materialeigenschaften, Nutzungen und Kosten. Die auf diesen Ebenen vorgenommenen Änderungen wirken sich direkt auf andere Bereiche aus, unabhängig davon, ob das 3D-Modell, der Grundriss oder die Liste der Bauteile angepasst wurde. Diese integrale Planung wurde im Seminar entwickelt und am Beispiel der Hochhausarchitektur in eigenen Entwürfen umgesetzt.
Basierend auf einer spezifizierten Hochhausarchitektur am Hudson River in New York entwarfen und planten die Studierenden eine ganze Etage als BIM-Modell. Dies betrifft neben der Fassadengestaltung vor allem die Gestaltung des Grundrisses und die Erweiterungsplanung bis hin zur Einrichtung. Ziel war es, ein prägnantes Design für das Hochhaus zu entwickeln und dabei das Gesamtbild des Gebäudes und die Verbindungen zu den angrenzenden Stockwerken zu berücksichtigen. Über die eigenständige und kreative Umsetzung der Aufgabe hinaus war eine strukturierte Planung besonders wichtig, bei der die Komponenten innerhalb der BIM-Datenstruktur professionell organisiert sind.
CREDITS
Ewald Klassen, Lars Ludwig, Katharina Kassner, Denise Zorn, Mirjam Wähnelt, Kira Schatmoski, Ruth März, Anne Griepentrog, Rukiyatu Sumogara
Marco Hemmerling, Philipp Meise, Jens Böke, Boris Bähre
Fakultät für Architektur, Technische Hochschule Köln