Digital Bauhaus
,

    Die Werkmaterialien in unserem Informationszeitalter sind im Wesentlichen digitale Daten. In der Tat ist im Entwurfs- und Planungsprozess von Architekten*innen der Computer nicht mehr wegzudenken – und auch die Fertigung und Realisierung sowie die Nutzung von Gebäuden und Räumen basiert zunehmend auf digitalen Technologien. Grund genug tiefer einzusteigen und sich mit den Grundlagen digitaler Planungsprozesse in der Architektur auseinanderzusetzen.
    Mit den Methoden des Building Information Modelings (BIM) sollen im Laufe des Semesters bekannte Wohngebäude der Bauhaus-Architekten als digitale 3D-Modelle neu entstehen, analysiert und dargestellt werden.

    BIM steht für eine bauteilbezogene Planungsmethode bei der Entwurf und Realisierung eines Gebäudes über ein digitales 3D-Modell Gewerke übergreifend entwickelt werden. Sämtliche Informationen sind in einer Datenbank abgelegt und über parametrische Verknüpfung assoziativ verbunden. Dazu gehören neben den grafischen Informationen zur Gebäudegeometrie auch nichtgrafische Informationen wie Mengenangaben, Materialeigenschaften, Nutzungen und Kosten.

    Marco Hemmerling, Lisa Schmitz, Simon Schnittker
    Fakultät für Architektur, Technische Hochschule Köln